Nach einem heißen Sommer, in dem man nicht weit zu fahren brauchte, um richtig in Urlaubsstimmung zu kommen, ist das Schuljahr erfolgreich gestartet. Und gleich am zweiten Schultag konnten wir unsere 129 neuen FünftklässlerInnen herzlich empfangen. Der traditionelle Luftballonstart fand diesmal bei tollem Wetter und absoluter Windstille auf dem Sportplatz statt, da der Schulhof in weiten Teilen eine Baustelle ist. Über diese freuen wir uns, denn nun ist endlich die Umsetzung unserer in Jahren gereiften Pläne sichtbar. Mehr zum Schulhof lesen Sie in dieser Ausgabe. Zahlreiche, nicht ganz so exponierte Arbeiten am Gebäude und der Heizungsanlage haben in den Ferien stattgefunden und wurden pünktlich zum Schulbeginn abgeschlossen. Der Schulträger kümmert sich sehr um den Erhalt und die Pflege der baulichen Substanz unserer Gebäude.
Einige personelle Wechsel hat es mit dem Schuljahreswechsel gegeben. Referendare haben ihre Ausbildung abgeschlossen und neue haben diese begonnen. Isabel Jepsen und Myriam Nicolaus haben ihren Wohnort gewechselt und uns leider verlassen müssen und mit Marina Linkhorst und Doris Lindenberg wurden zwei langjährige Lehrerinnen in den Ruhestand verabschiedet.
Für Dana Ingwersen endete das freiwillige soziale Jahr, Marek Majcher hat die Stelle in der Nachfolge angetreten. Seit einem Jahr gibt es das Programm „Freiwilliges Soziales Jahr Schule“, das vom Bildungsministerium in Zusammenarbeit mit dem DRK und anderen Trägern aufgelegt wurde. Die Teilnahme an dem Programm lässt sich getrost für die Beteiligten als „win-win-Situation“ bezeichnen. Schließlich profitiert die Schule sehr von der bisher immer engagierten Unterstützung durch die FSJ-ler und für die Absolventen bieten wir mit unseren Inklusionsmaßnahmen, der DaZ-Klasse und unzähligen Aktivitäten ein vielseitiges Umfeld, in dem sich zahlreiche Erfahrungen im Tätigkeitsbereich Schule sammeln lassen.
Unsere Schulsozialarbeiterin, Juliane Müller, hat Schleswig-Holstein verlassen und wurde von uns vor den Ferien herzlich verabschiedet. Sie hat die Schulsozialarbeit hier am LMG aufgebaut, so dass diese Arbeit in unserer Schule mittlerweile fest etabliert ist. Sie wird begleitet von unseren besten Wünschen für Ihre Zukunft. Ich freue mich sehr, dass wir eine nahtlose Nachfolgeregelung treffen konnten. Katja Zühr, vorher jahrelang Schulsozialarbeiterin an der Schule Birkenallee in Uetersen, ist zu uns gewechselt und hat am
1. August ihre Tätigkeit am LMG aufgenommen. Im späteren Teil der Ausgabe wird sie sich vorstellen.
Schon seit vielen Jahren sind zahlreiche Projekte, die das Miteinander über die Grenzen Europas hinweg fördern, fester Bestandteil unseres Schulprogramms. So war es für uns nur folgerichtig, die Curricula sukzessive so weiterzuentwickeln, dass sie die Kriterien für die Verleihung des Titels „Europaschule in Schleswig-Holstein“ erfüllen. Europaschulen bereiten ihre SchülerInnen auf ein Leben in Europa vor. Sie fördern die europaorientierte interkulturelle Kompetenz durch Wissensvermittlung, Erwerb von Fremdsprachen, Begegnung und Dialog mit Menschen anderer Länder und Kulturen. So steht es in den Grundsätzen für die Ernennung von Europaschulen in Schleswig-Holstein. Gerade in Zeiten zunehmender Abschottungstendenzen zwischen den Staaten dieser Erde sehen wir ein zentrales Bildungsanliegen darin, die SchülerInnen besonders zu motivieren, sich für ein friedliches Miteinander in einem toleranten, weltoffenen und gemeinsam gestalteten Europa zu engagieren. Mit dem Titel erhoffen wir uns, diese Haltung offensiv nach außen zu tragen. Die Schulkonferenz und die Stadt Uetersen haben das Projekt mit jeweils einstimmigen Beschlüssen auf den Weg gebracht. Nun hoffen wir auf die Zustimmung des Ministeriums.
A. Stroh