Etwas Gutes tun

Vor etwa einem Jahr hat die 9e zusammen mit Frau Jendrsczok und Herrn Sielaff die ersten Bäume vom Tornescher Apfelwanderweg gepflanzt. Die 9d hat auch Gefallen an dem Projekt gefunden und wollte sich auch an dem Apfelwanderweg beteiligen. So haben die 9e und die 9d ca. 90 Bäume in den letzten paar Monaten gepflanzt und im nächsten Frühjahr sollen es dann insgesamt ca. 100 Apfelbäume werden. Finanziert wird das Projekt von der Fielmann AG und der Stadt Tornesch.

 

Aber warum pflanzen SchülerInnen eigentlich Apfelbäume? Wir wollten etwas Gutes für die Umwelt tun und so kam Frau Jendrsczok auf die Idee, Bäume zu pflanzen und hat Apfelbäume sowie einen geeigneten Weg ausgesucht. So haben die SchülerInnen nicht nur etwas Gutes für die Umwelt getan, sie haben auch Apfelsorten gepflanzt, die kaum noch angebaut werden. Damit die Menschen, die die Äpfel auch pflücken, wissen, welche Apfelsorte sie da gerade vor sich haben, brauchen wir noch eine Beschilderung, die wind- und wetterfest ist. Da dies sehr teuer ist, ist Frau Jendrsczok auf den Nachhaltigkeitswettbewerb von "ZeitzeicheN" gestoßen, an dem große und kleine Projekte teilnehmen konnten. Über das Internet konnte abgestimmt warden, welches Projekt man am besten fand. Unsere Schule ist dank der vielen Stimmen des Onlinevotings mit ihrem Projekt von 150 Bewerbern unter die besten 20 gekommen. Das hieß, dass aus der 9e und der 9d jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen mit nach Göttingen zur Preisverleihung kommen durften. Also sind Emily, Celina. Leon und Matteo aus der 9d und Tara, Emilia, Lucas und Lennart aus der 9e sowie Frau Jendrsczok mitgekommen. Auch zwei Vertreter der Stadt Tornesch waren dabei. Die Preisverleihung war am 29. November 2017 in Göttingen in der Paulinerkirche. Es wurden viele interessante Projekte vorgestellt. Als unser Projekt an der Reihe war, waren wir alle sehr gespannt, aber leider haben wir nicht gewonnen.

 

Am nächsten Tag sind wir dann in den botanischen Garten von Göttingen gegangen. Die Führung dort war sehr interessant. Unser Führer war sehr freundlich und hatte genauso viel Spaß wie wir. Er hat uns auch eine riesige Gespenstschrecke mitgebracht, dann scherzte er und sagte, er könne uns auch eine Vogelspinne zeigen. Zuerst waren alle etwas eingeschüchtert, doch dann zeigte er uns eins seiner Tattos, das wie eine Vogelspinne aussah. Alle mussten lachen, doch dann holte er wirklich zwei lebende Vogelspinnen hervor. Keiner außer Frau Jendrsczok hat sich getraut die Spinne auf die Hand zu nehmen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass uns allen die Reise viel Spaß gemacht hat, obwohl wir nicht gewonnen haben. Und vielleicht kann man ja schon nächstes Jahr den vollständigen Apfelwanderweg entlanggehen.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Verein der Freunde, der die Kosten der SchülerInnen übernahm, so dass diese Reise möglich wurde.

 

Emilia S. und Tara M.,  9e