Mehr als nur Monopoly

“No cash no life” so lautet ein Titel der Spiele, die in dem Enrichment-Kurs “Mehr als nur Monopoly - Wirtschaft spielerisch entdecken” erstellt wurden. Der Kurs war in zwei Phasen unterteilt. In der ersten Phase testeten wir vor allem Spiele, die wirtschaftliche Prozesse erklären. Das waren zum Beispiel eine Form von Monopoly, bei der ein Aktienmarkt integriert ist oder ein Spiel, bei dem jeder eine Rolle im Handel spielt. Also waren einige von uns Arbeiter, andere Fabrikleiter, manche Zwischenhändler, ein paar Filialleiter der Läden, die an Endkunden verkaufen,  und die restlichen waren die Endkunden. Das Ziel des Spiels war natürlich,  das meiste Geld zu verdienen. Nachdem wir viele Spiele getestet hatten, bewerteten wir sie und überlegten uns, welche Spielprinzipien man übernehmen sollte, wenn man ein eigenes Spiel entwickeln wollte, und welche Spielprinzipien man nicht übernehmen sollte. Nachdem wir genug Spiele getestet hatten, begann Phase zwei des Kurses - die des “Spieleentwickelns”. Zuallererst fanden wir uns in kleineren Gruppen von vier bis sechs Personen zusammen und sammelten nur Grundideen. Nachdem wir uns nun überlegt hatten, in welche Richtung das Spiel gehen sollte und uns dazu entschieden hatten, an einem Wettbewerb teilzunehmen, mussten wir uns auch an die Richtlinien des Wettbewerbs halten. Aus diesem Grund thematisierte das Spiel das Thema "Bargeldabschaffung". Anschließend entwickelten wir einen groben Spielplan. Danach fingen wir an zu recherchieren, um möglichst viele Aspekte der Bargeldabschaffung mit in das Spiel einfließen zu lassen und damit den Spieler möglichst viel über die Bargeldabschaffung beizubringen. (Wer mehr über das Spiel erfahren will, findet hier weitere Informationen). Nachdem nun also das Spiel in der Theorie fertig war, fehlte noch das Spielfeld. Da aber keiner von uns richtig Spielfelder designen konnte, fragte ich einen Freund, der uns half und das Spielfeld entwarf. Anschließend schickten wir das Spiel bei dem Wettbewerb ein. Wir erreichten den zweiten Platz. (Genauere Informationen zu dem Wettbewerb gibt es hier). Jetzt wird das Spiel bzw. werden die Spiele in einer AG oder in einem WPK an dem Gymnasium in Kaltenkirchen, wo der Kurs stattfand, weiter entwickelt.


Mattes A. ; 8d