In der Projektwoche vom 27. bis zum 29. Mai haben sich in dem Projekt „Wir haben die Schnauze voll! - Alternativen zum Plastikkonsum“ von Frau Laue und Frau Thielking-Rohr SchülerInnen aus der 5. bis zur 11. Klasse getroffen. Ziel des Projektes war es, gemeinsam auf die Folgen unseres täglichen Verbrauchs von Plastik aufmerksam zu machen und Alternativen zu finden.
Am Montag, dem ersten Tag der Projektwoche, wurde dafür der Unverpacktladen „Stückgut“ in der Rindermarkthalle in Hamburg besucht. Alle waren fasziniert, wie viele Dinge problemlos auch ohne Verpackungen gekauft werden können. Besonders interessant war dabei Zahnpasta, die dort als Tabletten oder Pulver angeboten wurde, um die Tube zu umgehen. Am Dienstag wurde dann gebastelt, recherchiert und geplant, um für das Schulfest am Mittwoch einen tollen Stand zu gestalten. Eine große Girlande mit 25 Plastiktüten sollte zum Beispiel veranschaulichen, wie viel Plastik in einem Wal gefunden wird. Plakate informierten über Mikroplastik und Plastik im Meer und in einem Quiz konnte man seinen bisherigen Wissenstand prüfen. Als Gewinn wurden für die TeilnehmerInnen zwei der neu entdeckten Zahnpastatabletten angeboten. Insgesamt war die Projektwoche für alle SchülerInnen des Projekts ein tolles Erlebnis und alle wollen darauf achten, den Plastikverbrauch im Alltag zu reduzieren.
Für alle, die Plastik ein wenig aus ihrem Alltag verbannen möchten, sind hier einige Tipps: Man kann nämlich ganz einfach bestimmte Einwegartikel durch Mehrwegartikel ersetzen. Für Einwegplastikflaschen kann man so Flaschen aus hartem Plastik, Glas oder Edelstahl nutzen. Weitere Beispiele sind Obstnetze, die man öfter benutzen kann als die dünnen Plastiktüten, oder Einwegbesteck aus Holz. Statt Tüten kann man auf Stofftaschen zurückgreifen und sogar für Frischhaltefolie gibt es eine plastikfreie Alternative aus Bienenwachs und Stoff. Solche Ausweichmöglichkeiten werden schon vermehrt in Läden angeboten. Man findet aber auch alle genannten Produkte einfach im Internet.
Hanna, Q2b