Das Physikprofil des Eingangsjahres machte sich am 11. Juli auf zu einer langen Reise in die Wälder Schwedens, um die phantastische Natur des skandinavischen Landes mit dem Kanu zu erkunden. 20 SchülerInnen waren es, die sich schwer bepackt in Begleitung von Frau Marquardsen und Herrn Brede auf den Weg nach Norden begaben. Man musste gut gerüstet sein für einen einwöchigen Aufenthalt in der Wildnis.
Gleich bei der ersten Kanuetappe zwangen uns Starkwind und hohen Wellen auf dem See „Stora Le“ zu einer unplanmäßigen Übernachtung auf einer einsamen Insel. Die Weiterfahrt wurde dann auf die windstille Phase des frühen Morgen verschoben. Start der Tour war deshalb um 5.00 Uhr morgens. 11 Kanadier glitten dann über das spiegelglatte Gewässer. Der guten Stimmung in der Gruppe tat das frühe Aufstehen keinen Abbruch.
Die notwendigen Tätigkeiten des Alltags wurden schnell zur Routine: Auf- und Abbau des Zeltes, tägliches Verpacken der Ausrüstung in Gepäcktonne und Kentersack und natürlich das eigenständige Zubereiten der Nahrung. Immer wieder spannend war der Blick in die prall gefüllte Proviantkiste. Was soll es heute zum Frühstück geben, wie wird das Abendessen aussehen?
An den hellen, sommerlichen Abenden versammelte sich die Gruppe am Lagerfeuer, um bei Stockbrot in ständig wechselnden Variationen das Tagesgeschehen zu besprechen.
Das Wetter spielte mit und die Seen luden bei angenehmen Temperaturen zum Baden ein. Ein Ruhetag wurde für Kenterübungen genutzt, die dank modernster Technik filmreif in Szene gesetzt wurden.
Nach sieben Tagen im Reich der schwedischen Seen war das große Schlemmerbuffet am Abschlussabend an Bord der Fähre sicherlich der kulinarische Höhepunkt der Fahrt.
J.Brede