Inspiration für mehr Vielfalt am LMG

Trotz hoher Akzeptanz, wie es die zwei Gastredner Justus Schmitt (21) und Dean Flögel (20) erwähnen, gibt es auch am LMG noch Verbesserungsmöglichkeiten. Diese Lücke will die AG „Meyne Vielfalt“ in Zukunft füllen. Mit Projekten und dem Willen eine Schule ohne Homo- und Transphobie zu schaffen, war die Infoveranstaltung am 06. Mai 2019 ein erster Auftakt in die richtige Richtung. Zu Gast auf der Bühne waren zwei ehemalige LMG-Schüler, Justus Schmitt und Dean Flögel, sowie Leiterin des Soorum-Projekts am Magnus-Hirschfeld-Centrum Anne Feldmann (27). Moderiert wurde der Nachmittag von Yasmina Rastar (19). Gekonnt wurden Themen angesprochen, die in der Schule wenig Gehör finden. Wie lief das Outing ab? Was heißt es transgender zu sein? Wie viel Akzeptanz herrscht wirklich in der Gesellschaft gegenüber homosexuellen Leuten? Neben einem angeregten Gespräch zwischen den geladenen Gastrednern, hatte auch das Publikum die Chance sich an der Konversation zu beteiligen. LehrerInnen, aber auch SchülerInnen und Eltern brachten Ideen, Fragen und neue Erfahrungen ein, sodass eine nette, positive und aufgeschlossene Atmosphäre geschaffen wurde. Zukünftige Projekte im selben Themenbereich sind bereits von der AG „Meyne Vielfalt“ in Planung. Wer selbst mitwirken will, kann jeden Montag um 13.25 Uhr in Raum 140 am AG-Treffen teilnehmen. Die erste Infoveranstaltung am Ludwig-Meyn-Gymnasium über sexuelle Orientierungen und geschlechtliche Identitäten war somit ein Start in die richtige Richtung. Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr SchülerInnen durch unsere Projekte erreicht werden können,  sodass das LMG eine Schule mit noch mehr Vielfalt und Akzeptanz wird.

 

Lucie F., Q2