Intensive und konstruktive Arbeit

Nach langer intensiver und sehr konstruktiver Debatte innerhalb der Schule hat die Schulkonferenz in einer Sondersitzung im Januar beschlossen, ab dem Einschulungsjahr 2018 zu G9 zurückzukehren. Diese Entscheidung konnten wir den Eltern, die ihre Kinder im Frühjahr bei uns angemeldet haben, mitteilen, sodass für diese Klarheit besteht. 128 Kinder wurden für den kommenden 5. Jahrgang angemeldet. Wir werden, wie im vergangenen Jahr, fünf Parallelklassen einrichten. Im ersten Jahr werden diese allerdings noch nach der G8-Stundentafel unterrichtet. Laut Schulgesetz haben die Gymnasien ein Jahr Zeit, die Stundentafeln und Curricula anzupassen und entsprechende Materialien zu beschaffen.

Eine große Herausforderung wird dabei sein, bei reduzierter Wochenstundenzahl dem stark zunehmenden Wunsch der jetzt zu uns kommenden Elternschaft nach Ganztagsangeboten gerecht zu werden. Eine schulinterne Arbeitsgruppe, die Konzepte unter der Überschrift „ganztägig lernen in G9“ entwickelt, hat bereits mehrfach getagt. Konzepte sollen ab Frühsommer in der Schule diskutiert und vor der Anmelderunde 2019 von der Schulkonferenz verabschiedet werden. Im Fokus steht dabei eine gute Verzahnung von verpflichtenden Stunden und Angeboten der offenen Ganztagsschule. Wir arbeiten natürlich eng mit der Stadt Uetersen zusammen.

 

Nach langer und intensiver Vorbereitung ist es nun soweit: Der Schulhof, auf dem ich hier stehe, wird komplett neu gestaltet und weitere Baumaßnahmen an der Fassade, dem Dach und der Heizung beginnen. Die Maßnahmen sind so umfangreich, dass mit dem Beginn nicht bis zu den Sommerferien gewartet werden kann. Direkt nach dem mündlichen Abitur wird mit den Arbeiten begonnen werden und sie werden sich bis in den Herbst hinziehen. Für uns bedeutet dass, das wir mit Sicherheit etwas improvisieren müssen. Aber nach den Einschränkungen werden wir einen schönen neuen Schulhof haben! An der Finanzierung haben sich zahlreiche Spender und in sehr großzügiger Weise der Verein der Freunde des LMG beteiligt.

 

Einsatz digitaler Geräte und Medien im Unterricht – wie geht es weiter? Der WLan-Ausbau hat sich leider verzögert. Trotz der bereitgestellten Haushaltsmittel konnte sich nach Angaben des Schulträgers keine Firma finden, die die Installationen in den Osterferien vornehmen konnte. Nun wird das Projekt forciert verfolgt, so dass wir fest mit einem WLan-Ausbau in den Sommerferien rechnen. Der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht ist ein Thema, das wir mit großem Nachdruck weiter vorantreiben. Für die Klasse 5 haben wir eine Unterrichtsstunde "Digitale Medien" eingerichtet, die in Klasse 6 fortgeführt wird. Die Fachschaften ergänzen zurzeit die Fachcurricula um den Umgang mit digitalen Medien und das WLan-Netz ist die Voraussetzung dafür, dass Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Geräte im Unterricht einsetzen können. IServ bietet eine gut funktionierende und von uns betreute Kommunikationsplattform und für alle Schülerinnen und Schüler ein Dateiablage-System. Diese können auch in Gruppen an Dokumenten arbeiten und mit allen Geräten sowohl von der Schule als auch von zuhause aus auf diese zugreifen. Interaktive Smartboards als Ersatz für herkömmliche Schultafeln anzuschaffen ist derzeit nicht unser Ziel. Viel mehr arbeiten wir darauf hin, dass die SchülerInnen an ihren eigenen Geräten individuell arbeiten können und Bildschirminhalte jederzeit bei Bedarf in der Klasse projiziert werden können. Beamer sind bereits jetzt in allen Räumen vorhanden.

 

A. Stroh